Frauen Basketball

Der Frauenbasketball hat sich seit seinen bescheidenen Anfängen im Jahr 1891 stark weiterentwickelt.

Es mag überraschend sein, dass Frauen weniger als ein Jahr nach der Erfindung des Basketballspiels mit dem Spiel begannen. Tatsache ist, dass Frauenbasketball traditionsreich, teilweise frustrierend, größtenteils faszinierend ist.

Man kann mit Sicherheit sagen, dass der Frauenbasketball einen langen Weg zurückgelegt hat, seit Dr. James Naismith das Spiel 1891 in Springfield Massachusetts erfunden hat. Weniger als hundert Jahre später können die Basketballerinnen das Spiel mit einem Geschicklichkeitsspiel spielen, das mit dem der Männer konkurriert. Genau wie bei den Männern gibt es jedes Jahr 1000 Frauen-Basketball-Stipendien.

Heute sind Rekrutierung, Scouting und Stipendien ein akzeptierter Teil des Frauenbasketballs. Aber es kann sowohl lehrreich als auch amüsant sein, sich an die Anfänge des Frauenbasketballs zu erinnern.

Im Jahr 1892, kurz nachdem Naismith das Spiel erfunden hatte, begann eine Sportlehrerin, junge Frauen in Basketball zu unterrichten. Nur im Mädchenbasketball um 1892 gab es spezielle Regeln für Mädchen: Man durfte den Ball nur drei Sekunden lang halten und nur dreimal dribbeln, bevor man den Ball weitergab.

Dies mag jetzt lächerlich erscheinen, da man wahrscheinlich sieht, wie eine Basketballerin den Ball an einem Ende des Platzes bekommt, zwischen den Beinen dribbelt, dann hinter dem Rücken, bevor sie eine streifende Teamkollegin für einen Lay-up am anderen Ende trifft. Und all das dauert wahrscheinlich nicht viel länger als drei Sekunden!

In den ersten Tagen des Frauen-Basketballs – lange bevor Scouting, Rekrutierung und Stipendien eine realistische Möglichkeit waren – stellten die Spielerinnen Wachen an den Türen und Fenstern der Turnhalle auf, um die Männer davon abzuhalten, sie zu beobachten. Heute, obwohl Frauenbasketball eine große Verbreitung findet, würden viele Frauen gerne sehen, dass die Männer genug Interesse an ihrem Spiel haben, um auf eine Leiter zu steigen und durch ein Fenster zuzuschauen.

Es gibt heute wirklich nur geringe Unterschiede zwischen Frauen- und Männerbasketball. Der Ball ist kleiner, die Drei-Punkte-Linie ist näher und das Spiel wird nicht über den Rand hinaus gespielt. Aber es gibt sicherlich viel mehr Parallelen als Unterschiede.

Zum einen sind mit der Einführung von Stipendien für Mädchen-Basketball Scouting und Rekrutierung als fester Bestandteil des Frauen-Basketballs in den Vordergrund gerückt. Und zum anderen hat der Frauenbasketball jetzt eine eigene Profiliga, die WNBA.

Aber jetzt kommen wir mit großen Schritten voran. Sie haben 1996 die olympische Goldmedaille gewonnen, und sie haben Fernsehquoten bekommen. Das College-Spiel der Frauen ist beliebter denn je. Noch nie zuvor haben so viele Mädchen und Frauen Basketball gespielt wie heute. Und hier bin ich, bereit, meinen Sport-BH, meine Kompressionsshorts und meine herrlich frei fließende WNBA-Uniform anzuziehen. Wir sind angekommen, mit einer neuen Einstellung der 90er Jahre – den 1990er Jahren, nicht den 1890er Jahren.